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@grar.de Aktuell - 03.07.2002

Kommunikationsanalyse: Schwindendes Interesse an Natur und Umwelt


Hamburg (agrar.de) - Seit 1992 beobachten die Markenstrategen der
BRIGITTE-Anzeigenabteilung ein kontinuierlich nachlassendes Interesse an
Natur und Umwelt. Gaben 1992 noch 69 Prozent aller Frauen an, gezielt
umweltfreundliche Produkte zu kaufen, sind es 2002 nur noch 50 Prozent. Auch ein
Wachstum der Preissensibilität, wie es in den 90er Jahren stattgefunden hat,
schlägt sich auf das ökologische Interesse nieder: 1992 gaben 65 Prozent der
Frauen an, mehr Geld für umweltfreundliche Produkte auszugeben. Im Jahr 2002 sind
dazu nur noch 47 Prozent bereit.

Auch der Verpackungsmüll interessiert immer weniger: 2000 störten sich noch 63
Prozent an den aufwendigen Schachteln der Kosmetikartikel, 2002 nur noch 58
Prozent. 35 Prozent geben 2002 sogar an, dass es ihnen egal sei, wie, wo und unter
welchen Bedingungen ein Unternehmen seine Produkte herstellt.

Zu einem anderen Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des
Bundesumweltministeriums. (unsere Meldung) Danach ist der Schutz
der Umwelt trotz hoher Arbeitslosigkeit und angespannter Wirtschaftslage weiterhin
ein wichtiges politisches Thema. 93 Prozent der Bevölkerung hielten laut dieser
Umfrage Umweltschutz für wichtig oder sogar für sehr wichtig. Er liege auf Rang
vier der aktuell wichtigsten Themen der Tagespolitik, hiess es.

 


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