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@grar.de Aktuell - 13.06.2007

Nordrhein-Westfalen: Milder Winter führt zu Ausfällen bei Wintergerste


Düsseldorf (agrar.de) - Der ausgesprochen milde Witterungsverlauf in den
Wintermonaten führte nicht nur zu einem erheblichen Vegetationsvorsprung bei den
Feldfrüchten, sondern in den Getreidebeständen auch zu einem teils erheblichen
Anstieg der Blattlauspopulation.

Als Überträger des Gelbverzwergungsvirus sorgten diese Schädlinge insbesondere
bei der Wintergerste dafür, dass rund 3,3 Prozent der eingesäten Fläche in
Nordrhein- Westfalen umgebrochen werden musste. Dies teilt das Landesamt
für Datenverarbeitung und Statistik
als Ergebnis der Schätzungen aus der
'Ernte- und Betriebsberichterstattung zur Entwicklung der Anbauflächen 2007'
mit.

Nicht nur der warme Winter war rekordverdächtig, sondern auch der April - der
sonst macht, was er will - war wohl der trockenste seit 100 Jahren. Inwieweit
dies Auswirkungen auf die zu erwartenden Erträge der Ackerfrüchte haben wird,
bleibt abzuwarten.

Als anbaustärkste Getreideart wird der Winterweizen mit gut 279.000 Hektar (+1,2
Prozent) sein Anbauniveau halten können. Der Anbau von Winterroggen - zunehmend
auch als Rohstoff zur Energiegewinnung genutzt - zeigt mit knapp 20.000 Hektar
(+3,9 Prozent) steigende Tendenz, ebenso wie der Winterraps, dessen Anbaufläche
um 6,3 Prozent auf 70.000 Hektar zugenommen hat.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik,
Links zum Bundesland Nordrhein-Westfalen.


 


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