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@grar.de Aktuell - 12.06.2007

BÖLW: Regierung macht mit geplantem Gentechnikgesetz Koexistenz unmöglich.

Auch die Brauwirtschaft übt massive Kritik.


Berlin (agrar.de) - Der Verband der privaten Brauereien Deutschlands hat heute
mit einem Positionspapier massive Kritik an der Gentechnikpolitik der
Bundesregierung geübt. 'Wir begrüßen die klare Position der Brauer. Sie
bestätigt, dass der diskutierte Entwurf des Gentechnikgesetzes keine Grundlage
für die Sicherung der Landwirtschaft ohne Gentechnik ist', so Dr. Felix Prinz zu
Löwenstein, Vorsitzender des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft
(BÖLW). Aus Sicht der Brauer hat Gentechnik im Bier nichts zu suchen,
das nach dem deutschen Reinheitsgebot von 1516 gebraut wird.

Ebenso wie die Vertreter der mittelständischen deutschen Brauereiwirtschaft, die
besonders stark in Bayern beheimatet sind, fordert auch die
Öko-Lebensmittelwirtschaft eine kompromisslose Gentechnik-Vermeidungsstrategie.
Sie muss auf Dauer eine Lebensmittelproduktion ohne Gentechnik ermöglichen.
Gentechnik-Produzenten müssen umfassend haften und alle Kosten übernehmen, die
sie den Unternehmen verursachen, die ohne Gentechnik wirtschaften.

Der BÖLW ist der Spitzenverband der deutschen Erzeuger, Verarbeiter und Händler
von Bio-Lebensmitteln.

Links zum Thema Biotechnologie,
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