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@grar.de Aktuell - 07.03.2007

Nordrhein-Westfalen: Holzeinschlag im Jahr 2006 gestiegen


Düsseldorf (agrar.de). In Nordrhein-Westfalen ist der Holzeinschlag im Jahr 2006
mit 4,5 Millionen Kubikmetern gegenüber 2005 um 11,2 Prozent gestiegen. Wie das
Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik mitteilt, könnte man aus
dieser Menge Holz etwa 6,9 Millionen Kubikmeter Holzpellets herstellen; damit
könnte man theoretisch alle rund 1,15 Millionen Wohnungen im Regierungsbezirk
Münster ein Jahr beheizen.

Die durch den Sturm Kyrill Anfang des Jahres in den NRW- Wäldern verursachten
Schäden liegen nach Schätzungen des NRW-Umweltministeriums bei 15 bis 16
Millionen Kubikmetern Holz. Das ist mehr als dreimal so viel wie im Jahr 2006
eingeschlagen wurde. Der Holzeinschlag des Jahres 2007 wird dadurch maßgeblich
beeinflusst werden.

Der Einschlag der in Nordrhein-Westfalen bedeutendsten Holzarten Fichte, Tanne
und Douglasie war 2006 um 10,2 Prozent höher als 2005. Für Eichen ist die
Zunahme mit
4,6 Prozent im Vergleich zu den übrigen Holzsorten eher unterdurchschnittlich.
Dagegen wurden bei Buchen und anderem Laubholz 14,0 Prozent sowie bei Kiefern
und Lärchen 17,3 Prozent mehr eingeschlagen.

Im Jahr 2006 war der Einschlag in privaten Wäldern mit 64,3 Prozent am höchsten.
Die Wälder der öffentlichen Körperschaften hatten mit 17,7 Prozent einen höheren
Anteil am gesamten Einschlag als die Wälder im Landesbesitz mit 16,3 Prozent.
Der Anteil am gesamten Einschlag fiel bei den Wäldern im Bundesbesitz mit 1,7
Prozent am niedrigsten aus. Die Anteile an der gesamten Waldfläche (857.000
Hektar) in NRW entsprechen in den vier Kategorien in etwa den Einschlagsquoten.

Links zum Thema Wald und Forst,
Links zum Bundesland Nordrhein-Westfalen.


 


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