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@grar.de Aktuell - 21.02.2007

Nordrhein-Westfalen: Monitoring zur weiteren Entwicklung der Blauzungenkrankheit startet


Düsseldorf (agrar.de) - Das Monitoring zur Beobachtung der weiteren Entwicklung
der Blauzungenkrankheit in Nordrhein-Westfalen kann nun starten. In den letzten
Wochen wurden über 3.800 Rinder auf die für den Menschen ungefährliche Krankheit
untersucht, um so eine Kontrollgruppe zu ermitteln, die nachweislich keine
Antikörper gegen das Virus im Blut hat. Dies war bei über 3.500 Tieren der Fall,
von denen nun 1.600 bis zum Herbst einmal monatlich untersucht werden. So kann
festgestellt werden, ob und in welchem Umfang das Virus noch von Mücken
verbreitet wird. Da die Krankheit gerade bei Rindern oft ohne sichtbare äußere
Symptome verläuft, können nur Bluttests Aufschluss darüber geben, ob das Virus
noch aktiv ist.

Die Blauzungenkrankheit war im August 2006 im Raum Aachen ausgebrochen, nachdem
sie zuvor in den Niederlanden aufgetreten war. Sie wird von Mücken übertragen,
für Menschen besteht keine Ansteckungsgefahr. In Nordrhein-Westfalen ist die
Krankheit in insgesamt 878 Betrieben nachgewiesen worden. Betroffen waren 566
Rinder, 303 Schafe und neun Tiere aus der Gruppe des Muffel-, Reh und Rotwilds.
Insgesamt gibt es in NRW knapp 20.000 Betriebe mit insgesamt etwa 1,5 Millionen
Wiederkäuern.

Links zum Thema Tiergesundheit,
Links zum Bundesland Nordrhein-Westfalen.


 


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