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@grar.de Aktuell - 05.12.2006

NRW: Kartoffelwachstum litt unter Hitze und Trockenheit


Düsseldorf (agrar.de) - Die extreme Hitze und anhaltende Trockenheit bis Ende
Juli führte bei Kartoffeln zu erheblichen Ertragseinbußen, so dass die
diesjährige Erntemenge in Nordrhein-Westfalen mit 1,31 Millionen Tonnen um 4,3
Prozent unter dem Vorjahresergebnis blieb. Wie das Landesamt für
Datenverarbeitung und Statistik
anhand endgültiger Ergebnisse der 'Besonderen
Ernte- und Qualitätsermittlung' mitteilt, lag die Erntemenge damit auch um 7,3
Prozent unter dem Durchschnittsergebnis der Jahre 2000 bis 2005.

Die Anbaufläche für Kartoffeln wurde zwar gegenüber dem Vorjahr um 5,5 Prozent
auf 30.546 Hektar ausgeweitet, aber der Hektarertrag lag mit 428,5 Dezitonnen um
9,2 Prozent unter dem Vorjahresergebnis und sogar um 0,7 Prozent unter dem
Ergebnis des 'Jahrhundertsommers' 2003.

Gut 92 Prozent oder 1,21 Millionen Tonnen der gerodeten Kartoffeln waren
mittelfrühe und späte Sorten. Da diese Sorten besonders unter der Trockenheit zu
leiden hatten, lag der Ertrag mit 442,4 Dezitonnen je Hektar nicht nur um 9,8
Prozent unter dem Vorjahresergebnis, sondern auch bei der Qualität der
Ackerknollen mussten die Landwirte Einbußen hinnehmen. Bei Frühkartoffeln war
der Hektarertrag mit 313,5 Dezitonnen um 2,5 Prozent niedriger als im Vorjahr.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik,
Links zum Bundesland Nordrhein-Westfalen.


 


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