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@grar.de Aktuell - 23.10.2006

Weniger Freilandgemüse in Sachsen


Dresden (agrar.de) - Die sächsischen Gemüsebauern bewirtschaften 2006 nach
Angaben des Statistischen Landesamtes 4.492 Hektar Anbaufläche für
Gemüse zum Verkauf. Das sind 169 Hektar (vier Prozent) weniger als 2005. Die
Zahl der Gemüse anbauenden Betriebe nahm geringfügig auf nunmehr 372 Betriebe
ab.

In diesem Jahr bauen 297 Betriebe auf 4.443 Hektar Freilandgemüse an. Die
Frischerbse nimmt, wie in den letzten Jahren, mit 2.328 Hektar Anbaufläche über
die Hälfte der sächsischen Gemüseanbaufläche ein. Sie wird jedoch nur in 48
Betrieben (16 Prozent) angebaut. Grüne Pflückbohnen beanspruchen 451 Hektar und
damit rund zehn Prozent der Gemüseanbaufläche auf dem Freiland. Der Anbau von
grünen Pflückbohnen erfolgt in 129 sächsischen Betrieben. Zudem sind unter
anderem 408 Hektar Spargel (darunter 368 Hektar im Ertrag stehend), 221 Hektar
Blumenkohl, 392 Hektar Speisezwiebeln und 201 Hektar Spinat herangewachsen.

Der Anbau von Gemüse unter Glas wird in Sachsen von 251 Betrieben auf 49 Hektar
durchgeführt. Dabei dominieren Gurken auf rund 16 Hektar, gefolgt von Tomaten
auf einer Anbaufläche von elf Hektar. Der Regierungsbezirk Dresden stellt mit
216 Betrieben und 2.574 Hektar Anbaufläche den Schwerpunkt des sächsischen
Gemüseanbaus dar. Auf diesen Regierungsbezirk entfallen 58 Prozent der Gemüse
anbauenden Betriebe und rund 57 Prozent der Anbaufläche. Im Regierungsbezirk
Leipzig haben 82 Betriebe (22 Prozent) ihren Sitz. Sie bearbeiten 1 652 Hektar
(37 Prozent) der Gemüseanbaufläche in Sachsen. Für den Regierungsbezirk Chemnitz
werden 74 Betriebe (20 Prozent) und 266 Hektar (sechs Prozent) der Anbaufläche
ausgewiesen.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik,
Links zum Bundesland Sachsen.


 


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