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@grar.de Aktuell - 06.03.2006

NRW: Konzentrationsprozess in der Geflügelhaltung setzt sich fort


Düsseldorf (agrar.de) - Die Geflügelhaltung ist in Nordrhein-Westfalen in den
letzten Jahren von einem deutlichen Strukturwandel betroffen. Wie das
Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik mitteilt, ist die Zahl
der Betriebe mit Hühnerhaltung von 2003 bis 2005 um 18,7 Prozent auf 7.975
gesunken. Der Bestand an Hühnern insgesamt verringerte sich im gleichen Zeitraum
um 6,8 Prozent auf 8,8 Millionen Tiere. Bei Legehennen war ein Rückgang um 1,5
Prozent auf knapp 3,7 Millionen Tiere festzustellen und bei Junghennen sanken
die Bestände um knapp 30 Prozent auf 2,1 Millionen. Auch die Bestände von
Truthühnern (1,26 Millionen Tiere; -14,0 Prozent) und Gänsen (92.900; -23,9
Prozent) lagen niedriger als 2003, während die Zahl der Enten (168.500; +23,4
Prozent) anstieg, obwohl die Zahl der Halter sich um 18 Prozent verringerte.

Bei den größeren Betrieben (mit mehr als 3.000 'Hennenhaltungsplätzen') blieb
gegen den Trend die Zahl der Betriebe etwa konstant (+0,1 Prozent auf 229), die
Hennenbestände nahmen hier um sechs Prozent zu. Bei diesen Betrieben gewann die
Bodenhaltung deutlich an Bedeutung: Hier stieg die Zahl der Haltungsplätze
binnen zwei Jahren von 312.800 auf 655.800, was den Rückgang der Haltungsplätze
bei der Käfig- und Freilandhaltung mehr als ausglich.

Da die 2005er Ergebnisse auf einer repräsentativen Erhebung beruhen, liegen
Regionalergebnisse nicht vor. Insgesamt hat aber im Rheinland die
Geflügelhaltung im Regierungsbezirk Düsseldorf die größere Bedeutung; in
Westfalen-Lippe konzentriert sie sich auf die Regierungsbezirke Münster und
Detmold.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik,
Links zum Bundesland Nordrhein-Westfalen.


 


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