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@grar.de Aktuell - 03.08.2005

Mehr Schweine, aber weniger Rinder und Schafe


Wiesbaden (agrar.de) - Nach vorläufigen Ergebnissen der repräsentativen Erhebung
über die Viehbestände zum Stichtag 3. Mai 2005 standen 13,1 Millionen Rinder,
2,6 Millionen Schafe sowie 26,8 Millionen Schweine in den Ställen der
landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland. Wie das Statistische
Bundesamt
weiter mitteilt, hat der Schweinebestand damit gegenüber der
Erhebung im Mai 2004 um 4,5 Prozent zugenommen. Der Rinderbestand ist dagegen um
1,0 Prozent und die Zahl der Schafe um 4,8 Prozent gesunken.

Der Rinderbestand hat sich gegenüber Mai 2004 insgesamt um 132.000 Tiere oder
1,0 Prozent verringert. Der rückläufige Trend hat sich jedoch, verglichen mit
den Vorjahren, abgeschwächt. Allerdings sind die in der Regel zur
Fleischerzeugung gehaltenen männlichen Rinder (ein Jahr und älter) deutlich um
6,0 Prozent und die Färsen um 1,9 Prozent zurückgegangen. Die Zahl der Milchkühe
verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 Prozent auf 4,2 Millionen
Tiere. Bei Kälbern setzte sich der bereits im Vorjahr festgestellte Zuwachs mit
knapp 68.000 Tieren oder 3,3 Prozent fort.

Der Zuwachs in der Schweinehaltung ist vor allem auf eine Zunahme der
Mastschweine zurückzuführen, deren Zahl gegenüber Mai 2004 um 799.000 Tiere
angestiegen ist (+ 8,1 Prozent). Die Zahl der Ferkel und Jungschweine insgesamt
nahm im gleichen Zeitraum um 2,6 Prozent (349.000 Tiere) zu. Der
Zuchtsauenbestand blieb mit 2,5 Millionen Tieren (+ 0,3 Prozent) nahezu
konstant, allerdings stieg die Zahl der trächtigen Jungsauen um 4,6 Prozent auf
327.000 Tiere.

Im Vergleich zum November 2004 ist der Gesamtbestand an Schweinen im Mai 2005 um
1,8 Prozent (484.000 Tiere) gewachsen. Die für dieses Halbjahr verzeichnete
Zunahme ist ebenfalls zu einem erheblichen Teil auf steigende Bestände an
Mastschweinen (+ 249.000 Tiere oder + 2,4 Prozent) sowie Ferkeln und
Jungschweinen (+ 171.000 Tiere oder + 1,3 Prozent) zurückzuführen. Aber auch die
Zahl der Zuchtsauen stieg deutlich um 2,3 Prozent oder 56.000 Tiere.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik.


 


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