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@grar.de Aktuell - 23.05.2005

Fleischaufkommen in Rheinland-Pfalz gestiegen

Mehr Schlachtvieh aus dem Ausland


Bad Ems (agrar.de) - Das Fleischaufkommen aus Schlachtungen in Rheinland-Pfalz
steigt wieder. Die gesamte Schlachtmenge des Jahres 2004 belief sich nach
Angaben des Statistischen Landesamtes auf 131.400 Tonnen, das waren
5.000 Tonnen mehr als im Jahr zuvor (plus 4 Prozent). 2003 war das Jahr, das mit
126.400 Tonnen den vorläufigen Tiefpunkt einer seit 1991 rückläufigen
Entwicklung der Schlachtungen in Rheinland-Pfalz markierte. Seinerzeit hatte die
Schlachtmenge bei 184.000 Tonnen gelegen.

Fast drei Viertel der Menge waren Schweinefleisch (73,4 Prozent), 25,8 Prozent
Rind- und Kalbfleisch. Hammelfleisch (0,7 Prozent) und Pferdefleisch (0,1
Prozent) spielten eine sehr geringe Rolle, Geflügel verarbeitende
Schlachtbetriebe gibt es in Rheinland-Pfalz nicht. Der rheinland-pfälzische
Anteil des Fleischaufkommens an der deutschen Erzeugung liegt bei
vergleichsweise geringen 2,3 Prozent.

Immer mehr der zuletzt 1,2 Millionen Schlachttiere kommen aus dem Ausland: Ihr
Anteil hat sich seit 2001 auf 18,1 Prozent vervierfacht. Das liegt hauptsächlich
daran, dass von Jahr zu Jahr mehr Schlachtschweine importiert werden; im Jahr
2004 waren es 220.000 Tiere (20,8 Prozent). Bei Rindern (Auslandsanteil 1,1
Prozent) wird dagegen fast nur auf Vieh aus inländischen Beständen
zurückgegriffen. Zentren der Fleischerzeugung sind die Kreise
Bernkastel-Wittlich und Bitburg-Prüm, wo im vergangenen Jahr 59 Prozent der
Schweine und 42 Prozent der Rinder geschlachtet wurden.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik,
Links zum Bundesland Rheinland-Pfalz.


 


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