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@grar.de Aktuell - 06.05.2005

Sachsen: Fleischerzeugung auf neuem Tiefpunkt


Kamenz (agrar.de) - Von Januar bis März 2005 wurden in Sachsen knapp 14.600
Tonnen Fleisch geschlachtet. Wie das Statistische Landesamt mitteilt,
sind das im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gut 1.000 Tonnen (knapp sieben
Prozent) weniger. Zugleich ist dies die geringste Fleischmenge, die seit 1990 in
den ersten drei Monaten eines Jahres erzeugt wurde.

Mit 3.000 Tonnen Rindfleisch wurde das Vorjahresniveau um 500 Tonnen (14
Prozent) deutlich unterschritten. Dafür wurden 10.350 Rinder geschlachtet, 5.300
Kühe, knapp 3.450 Bullen und Ochsen und 1.600 Färsen. Knapp 1.400
Hausschlachtungen wurden gezählt. Demgegenüber erhöhten sich die
Kälberschlachtungen um über zehn Prozent auf 1.155 geschlachtete Tiere, die
eine Fleischmenge von 96 Tonnen erbrachten.

Mit 78 Prozent bildet Schweinefleisch den Hauptanteil an der Fleischerzeugung im
I. Quartal 2005. Aus 118.100 geschlachteten Schweinen wurden rund 11.350 Tonnen
Fleisch erzeugt. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies 600 Tonnen (fünf Prozent)
weniger. Der Anteil der hausgeschlachteten Schweine lag bei fünf Prozent (6.000
Tiere). Das durchschnittliche Schlachtschwein brachte rund 96 Kilogramm auf die
Waage.

Weiterhin wurden durch die Schlachtung von 4.200 Schafen 93 Tonnen Fleisch
erzeugt. Zum Vorjahr erhöhte sich die Anzahl der Schafschlachtungen um 550 Tiere
(15 Prozent). Aus der Schlachtung von 97 Pferden resultieren 26 Tonnen Fleisch.
Mit sechs Tonnen Fleisch sind Ziegen am Quartalsergebnis beteiligt.
Beachtenswert ist, dass sich die Zahl der Ziegenschlachtungen zum Vorjahr auf
über 300 verdoppelte.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik,
Links zum Bundesland Sachsen.


 


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