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@grar.de Aktuell - 04.03.2005

Fleischerzeugung in Sachsen-Anhalt erreichte ^2004 neuen Höchststand


Halle (agrar.de) - Im Jahr 2004 wurden in Sachsen-Anhalt 226.300 Tonnen Fleisch
(ohne Geflügel) aus gewerblichen und Hausschlachtungen erbracht. Hierbei liegt
der Anteil der gewerblichen Schlachtung bei 98,7 Prozent. Der Zuwachs gegenüber
dem Vorjahr betrug 16.400 Tonnen (= 7,8 Prozent). Wie das Statistische
Landesamt
mitteilt, wurden dafür 2,5 Mill. Schweine, 5.500 Rinder, 6.100
Schafe, 500 Ziegen und knapp 600 Pferde geschlachtet.

Mit einer Schlachtmenge von 223.300 Tonnen wurde in den Schlachthöfen
Sachsen-Anhalts das höchste Schlachtaufkommen der letzten 10 Jahre erzielt.
Jährlich war in diesem Zeitraum ein durchschnittlicher Zuwachs von 4,3 Prozent
zu verzeichnen. Diese Entwicklung in der gewerblichen Schlachtung resultiert
ausschließlich aus dem stetigen Anstieg der Schweineschlachtungen, während die
Rindfleischproduktion im Land eine völlig untergeordnete Rolle spielt. Lag das
Rindfleischaufkommen vor 10 Jahren noch bei gut 5 Prozent der
Gesamtschlachtmenge aus gewerblicher Schlachtung, so werden heute nicht einmal
mehr ein Prozent erreicht.

Eine rückläufige Tendenz ist in den vergangenen 3 Jahren in der Eigenversorgung
zu beobachten. Im Jahr 2004 wurden 1.800 Rinder und 26.100 Schweine
hausgeschlachtet, das waren 10,1 bzw. 6,3 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Von der insgesamt bei Hausschlachtungen erzeugten Schlachtmenge von 2.900 Tonnen
entfielen 17,7 Prozent auf Rind- und 81,6 Prozent auf Schweinefleisch.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik,
Links zum Bundesland Sachsen-Anhalt.


 


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