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@grar.de Aktuell - 06.11.2004

Spargel dominiert im Freilandgemüseanbau Brandenburgs


Potsdam (agrar.de) - Nach Informationen des Landesbetriebes für
Datenverarbeitung und Statistik
erfolgte der Freilandgemüseanbau in
Brandenburg im Jahr 2004 auf 6.286 Hektar, was in etwa der Vorjahresfläche
entspricht. Bei einigen Gemüsearten gab es eine Verschiebung von den frühen zu
den späten Sorten.

Im Land Brandenburg hat der Spargelanbau weiterhin eine große Bedeutung. Mit
2.143 Hektar hatte der im Ertrag stehende Spargel den höchsten Anteil an der
Gemüsefläche (34 Prozent). Noch nie stand so viel von diesem Stängelgemüse auf
Brandenburgs Flächen. Im Vergleich zum Vorjahr vergrößerte sich der Spargelanbau
um 5 Prozent.
Der Wurzel- und Zwiebelgemüseanbau war zum größten Teil durch Möhren und
Karotten mit einem Flächenanteil von 15 Prozent am Freiland (944 Hektar)
gekennzeichnet. Der Anbau von Roter Bete erfolgte auf 237 Hektar.

Beim Frucht-, Hülsen- und Schotengemüse dominierten die Frischerbsen mit 13
Prozent (814 Hektar) und die Gurken mit fast 10 Prozent (614 Hektar) an der
Anbaufläche im Freiland. Die Frischerbsenanbaufläche vergrößerte sich dabei um
fast 4 Prozent gegenüber 2003. Buschbohnen standen in diesem Jahr auf mehr als
378 Hektar.

Eine eher untergeordnete Rolle spielten Kohl- und Blattgemüse. Deren Anteile
beliefen sich auf gut 5 bzw. fast 4 Prozent der Freilandgemüsefläche. Spinat war
die wichtigste Blattgemüseart mit 190 Hektar. Bei mehreren Kohlgemüsearten
wurden 2004 die späten Varianten bevorzugt angebaut. So reduzierte sich die
Anbaufläche des Frühkohlrabis in diesem Jahr um 33 Prozent auf rund 26 Hektar,
während sich die des Spätkohlrabis mehr als verdoppelte (2004: 68 Hektar).

Der Gemüseanbau in Unterglasanlagen erfolgte in diesem Jahr auf 35,5 Hektar. Die
Anbaustruktur hat sich hier nur leicht geändert. Mit 16,7 Hektar waren die
Tomaten wiederum die bestimmende Gemüsekultur (47 Prozent), gefolgt von den
Gurken mit 6,8 Hektar (19 Prozent). Der Tomatenanbau unter Glas dehnte sich
gegenüber 2003 um mehr als 1,1 Hektar aus. Kohlrabi stand auf einer
Unterglasfläche von 1,9 Hektar (5 Prozent). Auf der restlichen Fläche wurden
unter anderem Feldsalat, Kopfsalat und Blumenkohl angebaut.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik,
Links zum Bundesland Brandenburg.


 


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