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@grar.de Aktuell - 04.11.2004

Kräftige Preisaufschläge bei Düngemitteln


Hannover (agrar.de) - Bei der Düngeplanung für das kommende Jahr müssen die
Bauern nach Angaben des Landvolks Niedersachsen mit erheblich höheren
Kosten rechnen. Kräftig gestiegene Energiepreise schlagen sich nun auch bei den
Stickstoff haltigen Düngemitteln in Form einer deutlichen Verteuerung nieder.
Bei diesen Düngern machen die Energiepreise den wesentlichen Anteil der
Herstellungskosten aus. So hat sich der Preis für Ammoniak, dem wichtigsten
Vorprodukt für Stickstoffdünger, in den vergangenen fünf Jahren verdreifacht.

Weil hier zu Lande die Nachfrage gegenwärtig größer ist als das Angebot, können
die Hersteller von Stickstoffdünger problemlos kräftige Aufschläge durchsetzen.
Trotz des zurzeit hohen Preisniveaus sind aber noch keine gravierenden
Veränderungen beim Einkaufsverhalten der Bauern erkennbar. Weil auch für das
Frühjahr keine Preissenkungen zu erwarten sind, decken sie sich wie in jedem
Jahr mit einem Teil ihres Düngerbedarfs bereits jetzt ein. Gegenüber dem
vergangenen Jahr müssen sie allerdings bis zu zehn Prozent mehr für den Dünger
zahlen, und gegenüber dem September dieses Jahres wurde Kalkammonsalpeter (KAS),
trotz rückläufiger Bedeutung immer noch der mengenmäßig wichtigste
Stickstoffdünger, um ungefähr sechs Euro je Tonne (t) teurer. Auch für November
erwarten Marktexperten noch einmal einen Aufschlag in dieser Größenordnung.
Derzeit kostet KAS je nach Region um 155 Euro je t.

Links zum Thema Düngung,
Links zum Thema Verbände.


 


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