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@grar.de Aktuell - 09.07.2004

Sachsen-Anhalt: 1.971 Verkäufe landwirtschaftlicher Grundstücke im Jahr 2003

Ein Hektar kostete durchschnittlich 4.700 Euro


Halle (agrar.de) - Der Kaufwert landwirtschaftlicher Grundstücke (ohne Gebäude
und ohne Inventar) lag in Sachsen-Anhalt im Jahr 2003 erneut über dem Wert des
Vorjahres; seit 1999 ist ein stetiges Ansteigen zu verzeichnen. So kostete nach
Angaben des Statistischen Landesamtes ein Hektar Fläche der
landwirtschaftlichen Nutzung durchschnittlich 4.700 Euro, das waren 361 Euro
mehr als im Jahr zuvor und fast 500 Euro mehr als der im Durchschnitt der
vergangenen 5 Jahre erzielte Kaufpreis.

Insbesondere wird der Kaufpreis von landwirtschaftlichen Grundstücken durch die
Bodengüte bestimmt. So wurde für einen Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche
mit einer durchschnittlichen Ertragsmesszahl von über 80 im Bördekreis 9.431
Euro bezahlt; der höchste erzielte Kaufwert in Sachsen-Anhalt. In Gegenden mit
ertragsschwachen Böden (Ertragsmesszahl zwischen 30 und 40) lagen in den Kreisen
Anhalt-Zerbst, Wittenberg und Altmarkkreis Salzwedel die durchschnittlichen
Kaufwerte unter 3.000 Euro je Hektar. Insgesamt wechselten im vergangenen Jahr
1.971 landwirtschaftliche Grundstücke mit einer Fläche von 10.669 Hektar für
fast 50,1 Mill. Euro den Eigentümer.

Neben den Verkäufen zum Verkehrswert wurden ehemals volkseigene
landwirtschaftliche Flächen preisgünstig durch die Bodenverwertung und
-verwaltungs GmbH (BVVG) veräußert. Bei 215 Veräußerungsfällen wurden insgesamt
8.662 Hektar privatisiert. Der durchschnittliche Kaufwert je Hektar betrug 3.170
Euro.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik,
Links zum Bundesland Sachsen-Anhalt.

 


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