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@grar.de Aktuell - 06.07.2004

Rheinland-Pfalz: Preisrückgang bei landwirtschaftlichen Grundstücken

Ein Hektar kostete durchschnittlich rund 10.100 Euro


Bad Ems (agrar.de) - Der Kaufwert landwirtschaftlicher Grundstücke lag in
Rheinland-Pfalz im Jahr 2003 unter dem Wert des Jahres 2002. Nach Angaben des
Statistischen Landesamtes in Bad Ems kostete ein Hektar Fläche der
landwirtschaftlichen Nutzung durchschnittlich 10.100 Euro, das waren über 400
Euro weniger als im Jahr zuvor. Der Kaufwert für einen Hektar Ackerland lag im
Schnitt bei 12.000 Euro, der für das Grünland bei nicht ganz 7.500 Euro.

Der Kaufpreis von landwirtschaftlichen Grundstücken wird außer von der
Nutzungsart und der Lage des Grundstücks insbesondere auch durch die Bodengüte
bestimmt. So wurden für einen Hektar gutes Ackerland (Ertragsmesszahl von 60 und
mehr pro Ar) nahezu 20.700 Euro bezahlt, während es beim Grünland mit der
gleichen Bodengüte nicht ganz 12.600 Euro waren. Lag die Ertragsmesszahl
zwischen 50 und 60, errechnet sich für das Ackerland ein Kaufwert von 12.400
Euro und für das Grünland einer von 10.900 Euro. Bei Flächen mit schlechter
Bodengüte (unter 30) wurde allerdings für das Ackerland (6.100 Euro) merklich
weniger als für das Grünland (6.900 Euro) erlöst.

Unter den Landkreisen wurden die höchsten Kaufwerte für einen Hektar im
Rhein-Pfalz-Kreis (30.400 Euro) und in Mainz-Bingen (21.900 Euro) ermittelt. Die
niedrigsten Hektarwerte wiesen die Landkreise Kaiserslautern (4.300 Euro),
Birkenfeld (4.700 Euro), Rhein-Hunsrück (5.300 Euro) und Bad Kreuznach (5.600
Euro) auf.

Insgesamt wechselten im vergangenen Jahr 4.414 landwirtschaftliche Grundstücke
mit einer Fläche von insgesamt 3.455 Hektar für fast 35 Millionen Euro den
Eigentümer.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik,
Links zum Bundesland Rheinland-Pfalz.

 


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