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@grar.de Aktuell - 05.07.2004

Agrargenossenschaften in Sachsen


Dresden (agrar.de) - Von den insgesamt 8.132 sächsischen
Landwirtschaftsbetrieben waren 6.968 Einzelunternehmen, 575
Personengesellschaften und 589 Betriebe in Hand juristischer Personen. Von
diesen wiederum zählten 225 Betriebe zu den eingetragenen Genossenschaften.
Damit gehörten zwar nur knapp 3 Prozent der Agrarbetriebe dieser Rechtsform an,
diese bewirtschafteten jedoch mehr als ein Drittel der landwirtschaftlich
genutzten Fläche (LF) des Freistaates. Wie das Statistische Landesamt
weiter mitteilt, waren gut 40 Prozent der in der Landwirtschaft tätigen
ständigen Arbeitskräfte, aber nur 11 Prozent der Saisonarbeitskräfte, in
Agrargenossenschaften beschäftigt.

In der 'Durchschnitts-Agrargenossenschaft' bewirtschafteten 38 ständige
Arbeitskräfte und knapp 5 Saisonkräfte eine LF von 1.372 Hektar, von der mehr
als 80 Prozent Ackerland waren. Fast 92 Prozent dieser Flächen waren
Pachtflächen. Durchschnittlich standen je Betrieb 412 Milchkühe, 46 Schafe und
642 Schweine in den Ställen.

Die meisten eingetragenen Genossenschaften zählte der Regierungsbezirk Dresden,
hier wurde auch der größte Teil der LF bewirtschaftet. Die meisten Arbeitskräfte
hingegen beschäftigten die Agrargenossenschaften des Regierungsbezirkes
Chemnitz. Eine wesentliche Ursache hierfür ist in der arbeitsintensiven
Tierproduktion anzusehen, die sich vor allem in diesem Bezirk konzentriert.
Immerhin stand in den Ställen der Genossenschaften dieser Region nahezu die
Hälfte des Milchkuh- und Schweinebestandes der sächsischen Betriebe dieser
Rechtsform.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik,
Links zum Bundesland Sachsen.

 


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