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@grar.de Aktuell - 28.06.2004

Sachsen: Landwirtschaft verbraucht rund 2,1 Millionen Kubikmeter Wasser zur Bewässerung


Dresden (agrar.de) - Durch die sächsischen Landwirtschaftsbetriebe wurden 2002
rund 2,1 Millionen Kubikmeter Wasser zur Bewässerung im Acker-, Garten- und
Dauerkulturbau eingesetzt. Diese Menge entspricht etwa einem Viertel des
gesamten Stauvermögens der Talsperre Malter.

Die bewässerte Fläche umfasste nach Angaben des Statistischen Landesamtes rund
2.306 Hektar. Von dieser Fläche waren knapp 60 Prozent (1.309 Hektar) mit
gärtnerischen Kulturen bebaut, ein Drittel (727 Hektar) mit landwirtschaftlichen
Kulturen und rund 12 Prozent mit Dauerkulturen.

Während die landwirtschaftlichen Kulturen (z.B. Futterpflanzen) mit einer
durchschnittlichen Bewässerungsmenge von rund 652 Kubikmeter je Hektar (rund 23
Prozent der eingesetzten Wassermenge) eher genügsam waren, benötigten die
gärtnerischen Kulturen (Gemüse, Zierpflanzen, Baumschulen) mit durchschnittlich
1.146 Kubikmeter/Hektar (knapp drei Viertel der Wassermenge) deutlich mehr
Wasser. Für die Bewässerung der Dauerkulturen im Obst- und Weinbau wurden
lediglich rund 315 Kubikmeter je Hektar eingesetzt (vier Prozent).

Bezogen auf die tatsächlich bewässerte Anbaufläche in Sachsen lag die
durchschnittliche Bewässerungsgabe bei rund 893 Kubikmeter je Hektar.

In die Befragung wurden 735 Betriebe der Landwirtschaft sowie Unternehmen und
Einrichtungen einbezogen, die Wasser zur Bewässerung von Anbauflächen gewinnen.
Die Erhebung wird aller vier Jahre durchgeführt und ist Bestandteil der
Gesamtschau zur Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung im Freistaat Sachsen.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik,
Links zum Bundesland Sachsen.

 


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