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@grar.de Aktuell - 21.06.2004

DBV: Greenpeace liegt daneben

Gentechnik in der Milch stammte wahrscheinlich aus Verunreinigungen durch Staub


Berlin (agrar.de) - Das Forschungszentrum für Milch und Lebensmittel in
Weihenstephan/Bayern hat in einer Stellungnahme die heutige Aussage von
Greenpeace zurückgewiesen, wonach das Institut zum ersten Mal weltweit
gentechnische Verunreinigungen in Milchproben nachgewiesen habe. Angesichts der
Form der nachgewiesenen Erbsubstanz sei dies nur über die Verunreinigung durch
Futtermittel-Staub möglich. Das Institut hatte vor mehr als drei Jahren über die
Hessische Landesvereinigung für Milch- und Milcherzeugnisse Milchproben von
einem landwirtschaftlichen Betrieb erhalten, der gentechnisch veränderten
Bt-Mais an seine Kühe verfüttert hatte. Diese Proben enthielten in der Tat
Spuren dieses Bt-Maises.

In kontrollierten wissenschaftlichen Studien des Weihenstephaner
Forschungsinstitutes konnten nach Verfütterung gentechnisch veränderter
Futtermittel weder in Geweben der Kuh noch in Milch Spuren der transgenen Bt-DNA
nachgewiesen werden, wie der Deutsche Bauernverband (DBV) mitteilte.
Mit dem Futter zugeführte gentechnisch veränderte Erbsubstanzen würden im
Tierorganismus eindeutig abgebaut werden.

Links zum Thema Verbände.

 


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