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@grar.de Aktuell - 29.04.2004

Bestmeat stellt Markenfleisch-Programme in Frage


Damme (agrar.de) - Nach einer Information der Interessengemeinschaft der
Schweinehalter Nord-Westdeutschland (ISN) äußerte sich der
Vorstandsvorsitzende der Bestmeat-Gruppe, Dr. Uwe Tillmann in einem Interview
mit der Vieh und Fleisch Handelszeitung (VfZ) kritisch zur Zunkunft von
Markenfleisch-Programmen. Die VfZ wollte wissen, ob die Markenfleisch-Programme
in den einzelnen Betrieben weiterlaufen würden.

Dr. Tillmann sagte, es würde keinen Sinn machen, aufwändige
Markenfleisch-Programme zu betreiben, ohne dass unter´m Strich etwas übrig
bliebe. Es könne nicht sein, dass derartige Programme nur betrieben werden, um
Folgendes zu erzeugen: enormen Aufwand beim Landwirt, erhebliche Kosten für die
programmspezifische Zertifizierung und höhere Kosten im Schlachthof. Letzlich
gehörten in diese Reihe auch die Einkäufer, die die höheren Preise für das so
erzeugte Fleisch beim Weiterverkauf nicht durchsetzen könnten und schlußendlich
beim Schlachthof den Preis drücken würden.

Zusammenfassend meinte Tillmann: 'Markenfleisch-Programme sind ein gute Idee,
aber sie müssen sich rechnen.' Die Bestmeat würde die Wirtschaftlichkeit der
Markenfleisch-Programme genau prüfen und dann entscheiden. Klar sei allerdings
schon jetzt, dass das Unternehmen keine 50 Schweine schlachten könne, nur um ein
Programm zu beliefern.

Links zum Thema Schweine,
Links zum Thema Qualität und Sicherheit.

 


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