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@grar.de Aktuell - 07.04.2004

Eierproduktion in Sachsen rückläufig


Dresden (agrar.de) - Die Produktion von Eiern ist 2003 in Sachsen erstmalig seit
1998 rückläufig. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurden in den
32 sächsischen Legehennenbetrieben mit 3.000 und mehr Legehennenplätzen 950,3
Millionen Eier erzeugt. Das sind 68,9 Millionen Eier (knapp sieben Prozent)
weniger als im Vorjahr. Dabei hat sich die jährliche Legeleistung pro Henne im
Vergleich zum Vorjahr um vier auf 304 Eier erhöht.

Je Kopf der sächsischen Bevölkerung wurden im Lande 219 Eier produziert. Dies
sind zwei Eier mehr als der deutsche Pro-Kopf-Verbrauch des Jahres 2002.

Mit 420,3 Millionen Eiern kamen rund 44 Prozent der Erzeugung aus dem
Regierungsbezirk Chemnitz. Im Regierungsbezirk Leipzig betrug die Produktion
281,3 Millionen und weitere 248,7 Millionen steuerte der Regierungsbezirk
Dresden bei.

Im Jahresdurchschnitt wurden in Sachsen 3,1 Millionen Legehennen gehalten. Dies
sind 276.000 Legehennen bzw. acht Prozent weniger als im Vorjahr. Die im
Jahresmittel vorhandenen 3,7 Millionen Haltungsplätze wurden zu gut 84 Prozent
ausgelastet - 2002 betrug die Auslastung 87 Prozent.

Diese Angaben berücksichtigen nur die Produktion von Großbetrieben, die 32
Eierproduzenten mit 3.000 und mehr Plätzen. Legehennen sind jedoch auch in einer
Vielzahl sonstiger landwirtschaftlicher Betriebe anzutreffen. So wurden im Mai
2003 in weiteren 2.643 Betrieben Legehennen gehalten. Die Eierproduktion dieser
Erzeuger wird jedoch nicht statistisch erfasst.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik,
Links zum Bundesland Sachsen.

 


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