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@grar.de Aktuell - 29.03.2004

Käfighaltung dominiert Legehennenhaltung in Sachsen


Dresden (agrar.de) - Die 32 sächsischen Legehennenbetriebe mit 3.000 und mehr
Haltungsplätzen verfügten zum 1. Dezember 2003 über 3,8 Millionen
Legehennenplätze. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, sind das
77.000 Plätze (zwei Prozent) weniger als vor Jahresfrist.

Der Legehennenhaltung werden drei Haltungsformen zugeordnet, die Käfig-, Boden-
und Freilandhaltung. In 24 Betrieben wird lediglich eine Haltungsform
angewendet. Acht Legehennenbetriebe nutzen zwei bzw. alle drei Formen. Der
Käfighaltung sind in Sachsen gut 3,4 Millionen Plätze (knapp 90 Prozent) in
zwölf Betrieben zugeordnet. Dies sind 127.000 Plätze (knapp vier Prozent)
weniger als 2002. Eine Ursache für diesen Rückgang ist die seit dem 1. Januar
2003 geltende Regelung, dass in der Käfighaltung je Legehenne 550 cm² statt 450
cm² Grundfläche zur Verfügung stehen sollen. In 17 sächsischen Betrieben
existieren 262.000 Plätze in der Freilandhaltung. Dies sind 24.000 Plätze (zehn
Prozent) mehr als 2002. Weiterhin befinden sich in zwölf Betrieben 129 000
Legehennenplätze in der Bodenhaltung - 25.000 (25 Prozent) mehr als vor
Jahresfrist.

Die Legehennenhaltung erfolgt in Sachsen überwiegend in großen spezialisierten
Betrieben. Rund 85 Prozent der Kapazität (3,3 Millionen Plätze) befindet sich in
sieben Betrieben mit über 100.000 Legehennenplätzen. Mit 1,7 Millionen Plätzen
verfügt der Regierungsbezirk Chemnitz über 45 Prozent der vorhandenen Kapazität.
Knapp 1,2 Millionen Plätze befinden sich im Regierungsbezirk Leipzig und 0,9
Millionen Plätze werden für den Regierungsbezirk Dresden ausgewiesen.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik,
Links zum Bundesland Sachsen.

 


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