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@grar.de Aktuell - 23.03.2004

Schnappauf: Keine Steuergelder für die Zucht von Kampfstieren


München 8agrar.de) - Die Zucht von spanischen Kampfstieren darf nicht weiter mit
EU-Subventionen und damit von den europäischen Steuerzahlern finanziert werden.
Das forderte Bayerns Tierschutzminister Werner Schnappauf heute in München,
nachdem durch Medienberichte bekannt geworden war, dass die Kampfstierzucht auch
nach der EU-Agrarreform mit erheblichen Mitteln gefördert werden soll.
Schnappauf: 'Bundeslandwirtschaftsministerin Renate Künast muss sich
unverzüglich in Brüssel dafür einsetzen, dass diese tierschutzwidrige
Förderpraxis schnellstens beendet wird.'

Jahr für Jahr gebe die EU bis zu 22,5 Millionen Euro an die rund 1.200
spanischen Kampfstierzüchter, so der Minister weiter. Schnappauf: 'Stierkampf
ist Tierquälerei. Tierschützer in ganz Europa sind darüber zu Recht empört. Dass
die Bundesregierung die Subventionierung dieser Tierquälerei durch die EU
offenbar für etwas ganz normales hält, ist völlig unverständlich und spricht dem
Tierschutz Hohn. Ministerin Künast steht in der Pflicht, hier zu handeln, wenn
sie als Tierschützerin glaubwürdig sein will.'

Links zum Thema Tierschutz,
Links zum Thema Agrarpolitik.

 


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