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@grar.de Aktuell - 20.03.2004
Holzeinschlag in den sächsischen Wäldern
Dresden (agrar.de9 - Im Rahmen der Erhebung in den forstlichen Erzeugerbetrieben
werden durch das Statistische Landesamt jährlich der Holzeinschlag und
der Verkauf von Rohholz erfasst. Dabei gilt als Berichtszeitraum das jeweilige
Kalenderjahr.
Im Berichtsjahr 2003 betrug der Holzeinschlag in Sachsen ca. 1.243.700
Kubikmeter, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um etwa 8 Prozent
entspricht. Mit rund 80 Prozent wurde der überwiegende Teil des Holzes im
sächsischen Landeswald eingeschlagen, gefolgt vom Körperschaftswald1) (11
Prozent), Bundeswald (5 Prozent) und Privatwald1) (4 Prozent).
Über 64 Prozent des eingeschlagenen Holzes entfiel auf die Holzartengruppe
'Fichte' (Fichte, Tanne, Douglasie und sonstiges Nadelholz außer Kiefer und
Lärche), knapp 23 Prozent auf 'Kiefer' (Kiefer und Lärche), 11 Prozent auf
'Buche' (Buche und sonstiges Laubholz außer Eiche und Roteiche) und weniger als
2 Prozent auf 'Eiche' (Eiche und Roteiche).
Im Durchschnitt der letzten Jahre wurden insgesamt etwa 85 Prozent des
eingeschlagenen Holzes auch in dem Kalenderjahr verkauft, in dem es geschlagen
wurde. Eine Ausnahme bildet dabei die Holzartengruppe 'Eiche', bei welcher
stets weniger als drei Viertel des im jeweiligen Jahr eingeschlagenen Holzes
auch in diesem Zeitraum veräußert wurde.
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