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@grar.de Aktuell - 09.03.2004

Sachsen-Anhalt: Hohe Niederschlagsmengen erforderten 2002 weniger Wasser zur Bewässerung


Halle (agrar.de) - Im Jahr 2002 wurden im Land Sachsen-Anhalt ca. 6,7 Millionen
Kubikmeter Wasser für die Bewässerung von Anbauflächen im Acker-, Garten- und
Dauerkulturanbau eingesetzt.

Nach Angaben des Statistischen Landesamtes wurden hierzu rund 300 der
insgesamt 4.900 landwirtschaftlichen Betriebe befragt, weil diese selbst das
Wasser für die Bewässerung gewinnen und dies zu 97 Prozent in eigenen Anlagen.
Grund- und Oberflächenwasser sind die Hauptquellen zur Wassergewinnung.

Im Vierjahresvergleich, also gegenüber 1998, ging die gewonnene Wassermenge um 4
Prozent zurück.
Wesentlicher Einflussfaktor waren die hohen Niederschläge im regenreichen Jahr
2002 (im Bundesdurchschnitt 1.005 mm; 1998: 913 mm).

Die Betriebe der Landwirtschaft verwendeten in Sachsen-Anhalt zur Bewässerung
von landwirtschaftlichen Kulturen 5,1 Millionen Kubikmeter Wasser. Für das
Wachstum der gärtnerischen Kulturen wurden 1,3 Millionen Kubikmeter Wasser
benötigt. Dauerkulturen, so z. B. Obstland, Rebland oder Grünland, wurden mit
0,2 Millionen Kubikmeter Wasser bewässert.

Bei einer bewässerten Fläche von insgesamt 29.000 Hektar wurde eine
Bewässerungsgabe von 233 Kubikmeter pro Hektar (1998 = 753 Kubikmeter pro
Hektar) ermittelt. Dieser Rückgang um 69 Prozent war sowohl auf die hohen
Niederschläge im Jahr 2002 als auch auf den Anbau von jährlich wechselnden
Kulturen mit unterschiedlichen Bewässerungsbedarf zurückzuführen.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik,
Links zum Bundesland Sachsen-Anhalt.

 


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