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@grar.de Aktuell - 26.02.2004

Heiderich: Künast soll BT-Mais-Zulassung für öffentliches Anbau-Programm nutzen

Ankündigungen aus dem Jahr 2000 umsetzen


Berlin (agrar.de) - Zur Genehmigung des Bundessortenamtes zum Anbau von sechs
BT-Mais-Sorten erklärt der Bio- und Gentechnik-Beauftragte der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Helmut Heiderich:

'Die Zulassung von 25,5 Tonnen gentechnisch verbesserter Maissorten durch das
Bundessortenamt ist die beste Gelegenheit, den seit dem Jahr 2000 überfälligen
Probeanbau in Deutschland durchzuführen.

Bundesministerin Künast ist jetzt gefordert, gemeinsam mit den Bundesländern
dafür zu sorgen, dass rund 1.000 Hektar landwirtschaftlicher Fläche, die mit
diesem Saatgut bestellt werden können, unverzüglich für ein solches Programm
bereitgestellt werden.

Es ist durchaus auch denkbar, dafür Anbauflächen der Forschungsanstalten, der
Hochschulen, der Sortenprüfung oder staatlicher Domänen mit einzusetzen.

Aber auch Landwirte, die sich freiwillig an einem solchen Programm beteiligen
wollen.

Kanzler Schröder hatte bereits zur Expo 2000 einen Probeanbau auf zehntausend
Hektar angekündigt, dies aber nie umgesetzt.

Ebenso muss Bundesministerin Künast eindeutig den erneuten
Verunsicherungskampagnen von Greenpeace entgegentreten, die mit völlig haltlosen
Behauptungen die Fakten auf den Kopf stellen.

Gerade für die Koexistenz-Regelungen des neuen Gentechnikgesetzes sind
praktische Erfahrungen aus Deutschland dringend notwendig. Deshalb muss
Bundesministerin Künast jetzt von sich aus aktiv werden und diese Gelegenheit
zügig nutzen.'

Links zum Thema Biotechnologie,
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