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@grar.de Aktuell - 19.02.2004

Rinderbestand in Niedersachsen nur geringfügig abgebaut


Hannover (agrar.de) - In niedersächsischen Ställen stehen 2,627 Mio. Rinder, das
sind nur 0,9 Prozent weniger als im Vergleich des Vorjahres. Wie das
Niedersächsische Landesamt für Statistik auf Grundlage der endgültigen
Ergebnisse der repräsentativen Erhebung über die Viehbestände vom 3. November
2003 mitteilte, stieg die Anzahl der Milchkühe trotz dramatisch gesunkener
Milchauszahlungspreise und den damit verbundenen wirtschaftlichen
Schwierigkeiten um 2,1 Prozent auf 757.600 Tiere. Während der Bestand
aufgestockt wurde, sank die Anzahl der Milchviehbetriebe weiter um 2,4 Prozent
auf 17.000 Betriebe.

Der Bestand an weiblichen Rindern zur Zucht (Färsen) wurde um 1,6 Prozent auf
147.800 Tiere aufgestockt.

Demgegenüber gaben weitere 9,9 Prozent der Mutterkuh haltenden Betriebe diesen
Produktionszweig auf. Die im November 2003 noch verbliebenen 5.600
Mutterkuhhalter hielten einen, im Vergleich zum November des Vorjahres, um 6,2
Prozent reduzierten Bestand von 70.500 Ammen- und Mutterkühen.

Geringe Nachfrage und schlechtes Preisniveau führten zu Rückgängen von 13,3
Prozent bei den Beständen an weiblichen Schlachtrindern. Damit waren im November
2003 noch 63.400 weibliche Rinder für die Schlachtung vorgesehen, im Vorjahr
waren es immerhin noch 73.100 Tiere.

Mit 27.900 Betrieben wurden 6,3 Prozent weniger Rindvieh haltende Betriebe als
im November des Vorjahres gezählt.

Im Landesdurchschnitt stehen damit 94 Rinder bzw. 45 Milchkühe im Rinder- bzw.
Milchkuhstall.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik,
Links zum Bundesland Niedersachsen.

 


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