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@grar.de Aktuell - 19.02.2004

Landvolk fordert längere Anpassungszeiten für Umsetzung der Agrarreform


Hannover (agrar.de) - Für die Umsetzung der EU-Agrarreform hat Landvolkpräsident
Werner Hilse erneut ausreichend lange Anpassungszeiten, insbesondere für die
Milchviehhalter, gefordert. In dieser Einschätzung wurde Hilse auch vom
Agrarausschuss des Niedersächsischen Landtages unterstützt.

Aus betriebswirtschaftlicher Sicht könnten Rinderhalter, Milchbauern und
Ackerbauern sich am besten an die neuen Markt- und Politik-Bedingungen anpassen,
wenn ihnen die Ausgleichszahlungen nach betriebsindividueller Berechnung bis
2012 sicher wären. Dieser Übergangszeitraum sei notwendig, um dem
Vertrauensschutz für bereits getätigte Investitionen gerecht zu werden, sagte
Hilse vor dem Agrarausschuss.

Diskutiert wurden auch die Finanzierungsprobleme bei der Tierkörperbeseitigung.
Hilse verwies auf die große Bedeutung der Vieh- und Fleischwirtschaft im
Agrarland Niedersachsen, daher müsse 'das Land seinen Part dazu beitragen'. Der
Agrarausschuss unterstützte die Forderung des Landvolks nach der sogenannten
Drittellösung. Danach würde die Finanzierung für die Entsorgung von Tierkörpern
und Schlachtnebenprodukten jeweils zu einem Drittel vom Landkreis, der
Tierseuchenkasse und dem Land Niedersachsen getragen.

Links zum Thema Verbände,
Links zum Bundesland Niedersachsen.

 


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