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@grar.de Aktuell - 18.02.2004

Schnappauf: EU und Bund haben Genmais längst zugelassen

Erprobungsanbau für Sicherheit der Koexistenz notwendig


München (agrar.de) - Unklarheiten über die Rechtslage sind nach den Worten von
Bayerns Umweltminister Werner Schnappauf offensichtlich die Ursache für
aufgeregte Reaktionen zum Erprobungsanbau gentechnisch veränderter Pflanzen.
Schnappauf:' Tatsache ist, dass die für den Anbau vorgesehenen gentechnisch
veränderten Maissorten von EU und Bundesregierung bereits zugelassen sind.
Dieser Mais darf jederzeit und an jedem Ort ohne weiteres Genehmigungsverfahren
angebaut werden. Von Saatgutindustrie und Pflanzenzüchtern liegen bereits
Absichtserklärungen vor, auch in Bayern mit dem Anbau zu beginnen. Ob in Bayern
gewollt oder nicht, wird es damit auf Grund europarechtlicher und
bundesrechtlicher Weichenstellung auch im Freistaat zum Anbau kommen'.

Gerade im Interesse der Sicherheit der Verbraucher sei deshalb ein
kontrollierter Erprobungsanbau sinnvoll, so der Minister weiter. 'Denn nur wenn
entsprechende Erfahrungen vorliegen, kann im Interesse der Landwirte und
Verbraucher die Sicherheit der Koexistenz gewährleistet werden. Angesichts der
kleinräumigen Strukturen der Landwirtschaft im Freistaat ist es besonders
wichtig, dass Erfahrungen im kontrollierten Erprobungsanbau auch hier gesammelt
werden, um die bayerischen Verbraucher zu schützen.'

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