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@grar.de Aktuell - 18.02.2004

Flath warnt vor Berlins Plänen zur Agrarreform


Dresden (agrar.de) - Sachsens Umwelt- und Landwirtschaftsminister Steffen Flath
hat erneut eindringlich vor den Plänen der Bundesregierung zur Umsetzung der
EU-Agrarreform gewarnt. 'Die geplanten Einkommensumverteilungen zwischen den
Regionen sind nicht nur ungerecht, sondern gefährden den Agrarstandort Sachsen
in hohem Maße', sagte Flath anlässlich der heutigen Befassung im Agrarauschuss
des Bundesrates. Der Gesetzentwurf der Bundesregierung werde in Sachsen vor
allem bei den Rinderhaltern zu Betriebsaufgaben führen. Damit werde gerade der
Zweig der Landwirtschaft unnötig unter Druck gesetzt, der die meisten
Arbeitplätze in der Landwirtschaft stelle.

Flath erinnerte daran, dass unlängst auch EU-Kommissar Fischler davor gewarnt
hatte, die EU-Agrarreform zur Umverteilung von Prämien zu missbrauchen. Nach
Vorstellung der Bundesregierung sollen alle Agrarprämien bis zum Jahr 2012 in
eine deutschlandweit einheitliche Flächenprämie umgewandelt werden. Folge dieses
Prämienmodells ist, dass aus Sachsen bereits ab 2005 jährlich rund elf Millionen
Euro in andere Bundesländer fließen werden.

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