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@grar.de Aktuell - 11.02.2004

Bulmahn zum Gentechnik-Gesetz: Interessen von Forschung und Verbraucherschutz ausgewogen


Berlin (agrar.de) - Nach Ansicht von Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn
schafft das neue
Gentechnik-Gesetz eine gute Grundlage für die Forschung. 'Wir schaffen die
notwendige Rechtssicherheit für die Forschung", sagte Bulmahn in Berlin.
Deutschland sei das erste große Land in der Europäischen Union, das die
europäische Richtlinie für die grüne Gentechnik umsetze. 'Wir haben damit die
Interessen der Forschung und des Verbraucherschutzes in ein ausgewogenes
Verhältnis gebracht', sagte Bulmahn.

Die Förderung von Forschung und wirtschaftlicher Nutzung seien als Ziel im
Gentechnik-Gesetz verankert. 'Dies ist ein wichtiges Signal für die
Biotech-Branche in Deutschland', sagte die Ministerin. Außerdem seien die
Verfahren für gentechnische Arbeiten im Labor vereinfacht worden. Die
Voraussetzungen für Genehmigungen würden klar berechenbar und wissenschaftlich
nachprüfbar geregelt. Ziel des heute vom Bundeskabinett beschlossenen Gesetzes
sei es, keine Form der Landwirtschaft auszuschließen.

'Dies ist ein Schritt in die Richtung, die verschiedenen Anbauformen, ob mit
oder ohne Gentechnik gleichberechtigt nebeneinander zu ermöglichen' betonte
Bulmahn. Eine kontrollierte Marktzulassung von gentechnisch veränderten Pflanzen
und Produkten sei jetzt möglich. 'Wir gehen mit den Potentialen der Gentechnik
verantwortungsvoll um, müssen aber auch die Chancen und Potentiale dieser
Schlüsseltechnologie sehen und nutzen', sagte Bulmahn.

Links zum Thema Agrarpolitik.

 


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