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@grar.de Aktuell - 05.02.2004

Hasselfeldt: Rot-Grüne Agrarpolitik ohne Perspektiven

Bundesregierung darf die deutschen Bauern nicht länger durch zusätzliche Steuern, nationale Alleingänge oder praxisfremde Vorschriften einseitig belasten


Berlin (agrar.de) - Zur der im Agrarbericht 2004 dargestellten Situation der
deutschen Landwirtschaft erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gerda Hasselfeldt:

'Leider bestätigt der Agrarbericht 2004 alle Befürchtungen: Der negative Trend
bei den landwirtschaftlichen Einkommen setzt sich fort. Für das Wirtschaftsjahr
2002/2003 sind die Gewinne für landwirtschaftliche Vollerwerbsbetriebe um ca. 20
Prozent eingebrochen. Einen solch massiven Einkommensrückgang musste die
Landwirtschaft in einem Wirtschaftsjahr seit langem nicht mehr verkraften. Auch
für das laufende Wirtschaftsjahr kann nicht mit einer Trendwende gerechnet
werden.

Vor allem die von der rot-grünen Bundesregierung gesetzten Rahmenbedingungen
sind Ursache dafür, dass die deutsche Landwirtschaft so pessimistisch in die
Zukunft schaut wie lange nicht. Nach dem jüngsten Konjunkturbarometer des
Deutschen Bauernverbandes glauben nur 55 Prozent der Landwirte, dass sich ihre
wirtschaftliche Lage in den nächsten Jahren verbessern wird. Die schlechte
Stimmung drückt auch auf die Investitionsbereitschaft der befragten Landwirte.
Gerade noch die Hälfte der Betriebe wollen im kommenden halben Jahr
Investitionen tätigen!

Die Zahlen des Agrarberichtes machen vor allem eines deutlich: Die
Bundesregierung darf die deutschen Bauern nicht länger durch zusätzliche
Steuern, nationale Alleingänge oder praxisfremde Vorschriften einseitig
belasten. Von der Umsetzung der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik muss ein
positives Signal für unsere leistungsfähigen Betriebe ausgehen! Die
Wettbewerbsfähigkeit gilt es zu verbessern, Bürokratie und Dirigismus abzubauen!
Alleingänge bei der Umsetzung von Cross Compliance sind strikt abzulehnen!
Strukturbrüche gerade in der Tierproduktion müssen vermieden werden! Die
CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird alles daran setzen, bei der Umsetzung der
Luxemburger Beschlüsse Sonderbelastungen für die deutsche Landwirtschaft zu
verhindern.'

Links zum Thema Agrarpolitik.

 


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