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@grar.de Aktuell - 21.01.2004

Schleswig-Holstein: Ammen- und Mutterkuhbestand weiter rückläufig


Kiel (agrar.de) - Nach den vorläufigen Ergebnissen der repräsentativen Erhebung
über die Viehbestände am 3. November 2003 wurden in Schleswig-Holstein 1,22
Mill. Rinder und 1,40 Mill. Schweine in den landwirtschaftlichen Betrieben
gehalten.

Wie das Statistische Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein weiter
mitteilte, war der Bestand an Rindern insgesamt um 1,5 Prozent oder 18.000 Tiere
geringer als im November 2002. Mit 374.000 Tieren lag der Milchkuhbestand um 2
Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Zahl der für die Reproduktion des
Rinderbestandes wichtigen Zucht- und Nutzfärsen (ab 1 Jahr alt) hingegen war um
3 Prozent geringer als vor Jahresfrist. Auch der Bestand an Kälbern und
Jungrindern (unter 1 Jahr alt) nahm um 2 Prozent ab.

Die Zahl der Ammen- und Mutterkühe war um 19 Prozent auf 38.000 Tiere stark
rückläufig. Diese Entwicklung zeigte sich bereits bei der Erhebung im Mai und
ist auf eine Änderung in der Prämiengewährung für Ammen- und Mutterkühe
zurückzuführen. Dagegen verringerte sich die Zahl der Schlachtrinder insgesamt
(Bullen, Ochsen, Schlachtfärsen und Schlachtkühe, ab 1 Jahr alt) nur geringfügig
um - 1 Prozent oder knapp 2.000 Tiere.

Der Gesamtbestand an Schweinen stieg verglichen mit den Novemberergebnissen des
Vorjahres um gut 2 Prozent an. Während sich die Zahl der Mastschweine um 5.000
Tiere oder 1 Prozent geringfügig verringerte, nahm sowohl der Bestand an
Zuchtsauen (um knapp 7 Prozent bzw. 8.000 Tiere) als auch die Zahl der Ferkel
und Jungschweine unter 50 kg Lebendgewicht (um 4 Prozent bzw. 30.000 Tiere)
deutlich zu.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik,
Links zum Bundesland Schleswig-Holstein.

 


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