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@grar.de Aktuell - 15.01.2004

Rinder der Erzeugergemeinschaft Biopark mit DNA-Profil erfasst

Backhaus: Elektronische Tierakte ermöglicht maximales Maß an Transparenz - Forschungsprojekt wird in Berlin vorgestellt


Schwerin (agrar.de) - Das Rindfleisch der Erzeugergemeinschaft Biopark
lässt sich mit Hilfe einer elektronischen Tierakte bis in den
Landwirtschaftlichen Betrieb zurück verfolgen. Möglich wird dies durch ein
DNA-Profil, über das auch von den Nachkommen die Ursprungtiere festgestellt
werden können. Ein Pilotprojekt mit 1500 Tieren war im vergangenen Jahr
erfolgreich abgeschlossen worden. Zurzeit wird eine Datenbank mit den Daten von
20.000 Tieren des Biopark aufgebaut. Das Ministerium für Ernährung,
Landwirtschaft, Forsten und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern unterstützt den
Aufbau einer entsprechenden Datenbank im Land. Rund 100 landwirtschaftliche
Biopark-Betriebe lassen ihre Tiere untersuchen. Biopark beliefert mit ihrem
Bio-Rindfleisch exklusiv eine Handelskette in Norddeutschland.

In die elektronische Tierakte fließen zu den Daten zur genetischen
Bestimmbarkeit auch die der Rinderdatenbank HIT (Herkunftsinformationssystem
Tier) ein. 'Sichere Lebensmittel müssen oberste Priorität haben', sagt
Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus (SPD). Durch die elektronische
Tierakte ist eine 100-prozentige Rückverfolgbarkeit des Fleisches möglich. 'Das
ermöglicht ein maximales Maß an Transparenz für den Händler und für den
Verbraucher.'

Im Rahmen der Internationalen Grünen Woche werden morgen (16. Januar 2004) die
Ergebnisse des Forschungsprojektes im Rahmen einer Vortragsveranstaltung der
Projektbetreiber in Berlin vorgestellt ('Elektronische Tierakten mit dem
Animal-Trust-Center', ICC Berlin, Raum 42, 10.00 bis 13.00 Uhr).

Links zum Thema HIT und Kennzeichnung.

 


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