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@grar.de Aktuell - 13.01.2004

DBN: Regierung soll Agrardiesel verbilligen


Beierfeld (agrar.de) - Angesichts der Senkung der Agrardiesel-Besteuerung in
Österreich hat der Bundesverband der Landwirte im Nebenberuf (DBN) den gleichen
Schritt von der deutschen Bundesregierung gefordert.

'Auch die deutsche Landwirtschaft braucht faire Wettbewerbsbedingungen in der
Europäischen Union', sagte DBN-Vize Matthias Schreier. Deutschland solle dem
Beispiel des Nachbarlandes folgen und die Agrardiesel-Steuer senken.

Während beispielsweise belgische und dänische Bauern überhaupt keine Steuern auf
ihren Agrardiesel zahlten, müssten ihre deutschen Kollegen im vergangenen Jahr
rund 26 Cent pro Liter berappen. Würden die Pläne der rot-grünen Bundesregierung
umgesetzt, dann würden deutsche Landwirte in diesem Jahr 40 Cent je Liter an
Steuern zahlen. Die österreichische Regierung hatte am Freitag beschlossen, die
Mineralölsteuer für Diesel in der Landwirtschaft um 50 Millionen Euro zu
verbilligen.

'Mit der Entscheidung in Österreich wächst der Druck auf Rot-Grün in Berlin,
einer weiteren Belastung der Landwirtschaft Einhalt zu gebieten', erklärte
Schreier. Wenn andere europäische Länder ihren Bauern gleiche
Wettbewerbsbedingungen gäben, könne die Bundesregierung den deutschen Landwirten
nicht neue Belastungen aufbürden. Ansonsten würden vor allem Familienbetriebe in
den Ruin getrieben und der ländliche Raum veröde.

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