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@grar.de Aktuell - 09.01.2004

Heinen: Sachverhalte um fehlende und falsche BSE-Tests aufklären

Schlampigkeit und Pfuscherei hart ahnden


Berlin (agrar.de) - Zu den versäumten BSE-Tests erklärt die Beauftragte für
Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Ursula Heinen:

'Jedes potentiell mit BSE infizierte Rind, dessen Fleisch in die
Lebensmittelkette kommt, ist eines zu viel. Denn es bedeutete eine mögliche
Gefährdung von Menschen.

Dies muss allen bewusst sein, die mit der Schlachtung und Testung von Rindern
befasst sind. Daher muss die Schlampigkeit und die Pfuscherei, mit der manche
die BSE-Testver-pflichtung angegangen sind, hart geahndet werden. Erst recht
muss gegen diejenigen scharf vorgegangen werden, die sich einer behördlichen
Aufsicht bei Schlachtungen vollkommen entziehen wollten und 'schwarz'
schlachteten.

Die jetzt zutage getretenen Schlampigkeiten betreffen aber mit rund 1000 von ca.
3 Mio. im vergangenen Jahr geschlachteten Rindern - zum Glück für die
Verbraucher - nur einen sehr geringen Anteil. Dennoch muss alles getan werden,
um alle Zweifel für die Verbraucher auszuräumen.

- Erforderlich ist deshalb eine konsequente Aufklärungsarbeit und eine
eingehende Überprüfung aller Datensätze.

- Die Bundesregierung muss alle Daten schnellstmöglich an die EU-Kommission
melden, damit der Verbleib von möglicherweise exportiertem Fleisch zeitnah
rückverfolgt werden kann.

- Kontrollen müssen in Ländern mit Unterstützung des Bundes zukünftig noch
engmaschiger ausfallen, jeder Unsicherheitsfaktor muss beseitigt werden.

- Technische Verfahren wie das Eingabesystem müssen so vereinfacht und
gleichzeitig so mit Sicherheiten versehen werden, dass Eingabefehler vermieden
werden.'

Links zum Thema Agrarpolitik.

 


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