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@grar.de Aktuell - 07.01.2004

Sprunghafte Zunahme der Solardach-Nachfrage erwartet


Berlin (agrar.de) - Seit 1. Januar 2004 gibt es deutlich mehr Geld für Strom aus
Solaranlagen. Wer in diesem Jahr eine Photovoltaikanlage auf seinem Hausdach
errichtet, erhält statt bisher 45,7 nunmehr 57,4 Cent pro Kilowattstunde selbst
erzeugten und ins Stromnetz eingespeisten Solarstroms. Die Förderung muss vom
Netzbetreiber über einen Zeitraum von 20 Jahren zuzüglich dem Jahr der
Inbetriebnahme ausgezahlt werden. Die Anschaffungs- und Betriebskosten können
damit erstmals vollständig gedeckt werden, berichtet die Unternehmensvereinigung
Solarwirtschaft (UVS).

Die UVS rechnet aufgrund der aktuellen Gesetzesänderung mit einer sprunghaften
Zunahme der Nachfrage nach Solarstromanlagen. Weitere kostenfreie Informationen
zu Technik und Förderung von Solarstrom bietet der herstellerneutrale
Internetratgeber
. Dieser wird von der bundeseigenen KfW-Bankengruppe und der
UVS betrieben.

Das am 1. Januar 2004 in Kraft getretene Photovoltaikgesetz garantiert
Dacheigentümern eine Einspeisevergütung in Höhe von 57,4 Cent pro Kilowattstunde
bis zu installierten Spitzenleistung von maximal 30 Kilowatt. Darunter fallen
alle Anlagen, welche auf Ein- und Mehrfamilienhäusern üblicherweise errichtet
werden.

Wer seine Solaranlage nicht auf dem Dach anbringt, sondern in die Hausfassade
integriert, erhält wegen höherer Investitionskosten eine zusätzlichen Aufschlag
in Höhe von fünf Cent pro Kilowattstunde. Für größere Solaranlagen gelten
geringere Fördersätze.

Bereits 80.000 Eigenheimbesitzer verfügen nach UVS-Angaben über eine
Solarstromanlage. Schon eine fachgerecht installierte Anlage mit einer Größe von
nur 20 Quadratmetern und einer Spitzenleistung von 2 Kilowatt könne im Jahr
2.000 Kilowattstunden Solarstrom produzieren.

Links zum Thema Energie.

 


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