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@grar.de Aktuell - 11.12.2003

Landvolk signalisiert Zustimmung zum Kombimodell


Hannover (agrar.de) - Bei der Umsetzung der EU-Agrarreform in nationales Recht
hat das Landvolk Niedersachsen seine grundsätzliche Zustimmung zum
sogenannten Kombimodell signalisiert. Allerdings könne dieses von Bund und
Ländern favorisierte Modell auch nicht alle Probleme befriedigend lösen,
erklärte Landvolkpräsident Werner Hilse auf der Mitgliederversammlung des
Landvolks Niedersachsen.

Die landwirtschaftlichen Betriebe benötigten unbedingt einen angemessenen
Übergangszeitraum, um ihren Betrieb auf die neuen Gegebenheiten anzupassen. Nach
Auffassung des Landvolkpräsidenten sollte die Zuweisung der entkoppelten
Prämienzahlungen zunächst vollständig als betriebsindividuelle Prämie erfolgen.
Nach einer Laufzeit von vier bis sechs Jahren könnte dann am Ende die
einheitliche Flächenprämie stehen.

Gravierende Bedenken machte Hilse zudem gegen unterschiedliche Prämien für Acker
und Grünland geltend. Eine Unterteilung sollte unterbleiben, weil sich dies
nachteilig für das Grünland auswirken könne. Schließlich sprach sich Hilse dafür
aus, den Übergang zur Flächenprämie nicht gleitend zu gestalten, vielmehr sollte
dies in einem Schritt zu einem vorher festgelegten Stichtag erfolgen.

Eindringlich appellierte der Landvolkpräsident an die Agrarpolitiker in Bund und
Land, sich auf ein bundeseinheitliches Modell zu verständigen. Außerdem
benötigten die Landwirte alsbald Planungssicherheit für die Entwicklung ihrer
Betriebe.

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