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@grar.de Aktuell - 10.12.2003
HBV: Schieflage bei der Ausgleichszulage beseitigen
Friedrichsdorf (agrar.de) - 'Bei der diesjährigen Auszahlung der
Ausgleichszulage (AGZ) hat es vor allem in den Betrieben mit den schwierigsten
Standortbedingungen und demzufolge den niedrigsten landwirtschaftlichen
Vergleichszahlen unverhältnismäßig starke Kürzungen gegeben. Damit verbunden
sind nicht vertretbare Härten in den betroffenen Betrieben.' Mit diesen Worten
hat sich der Präsident des Hessischen Bauernverbandes, Heinz Christian Bär, in
einem Schreiben an Hessens Landwirtschaftsminister Wilhelm Dietzel gewandt und
eindringlich darum gebeten, diese Schieflage im kommenden Jahr zu beseitigen und
das AGZ-Verfahren entsprechend anzupassen.
Ansonsten sei das Ziel der Förderung, in benachteiligten Gebieten eine
standortgerechte Landbewirtschaftung zu sichern, in hohem Maße gefährdet.
Immerhin seien rund 400.000 ha und damit mehr als die Hälfte der
landwirtschaftlich genutzten Fläche von Hessen als benachteiligtes Gebiet davon
betroffen. Schließlich gehe es darum, den Betrieben über die AGZ einen Ausgleich
für ständige natürliche und wirtschaftliche Standortnachteile zu gewähren. Das
gelte in besonderem Maße für die Regionen mit niedrigen landwirtschaftlichen
Vergleichszahlen, hob Präsident Bär hervor.
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