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@grar.de Aktuell - 03.12.2003

Bauernbund fordert Änderung des Fusionsvertrages der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft


Belsdorf (agrar.de) - 'Wir fordern die Mitglieder der Vertreterversammlung der
landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft Berlin auf, bei der heutigen Sitzung
in Hönow eine Änderung des vorliegenden Entwurfes des Fusionsvertrages der
Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft Berlin und der Sächsischen
Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft zur Landwirtschaftlichen
Berufsgenossenschaft Mittel- und Ostdeutschland zu verlangen,' so der
Generalsekretär des Deutschen Bauernbundes Jochen Dettmer.

'Im Interesse der Beitragszahler muss der Vertragsentwurf in folgenden Punkten
geändert werden:

- der Standort Neukieritzsch in Sachsen darf keine Bestandsgarantie bekommen,

- die sächsische Berufsgenossenschaft hat kein Anrecht auf den Vorstandsvorsitz
vom 1.1.2005 bis zum Ende der Wahlperiode,

- zwei stellvertretende Geschäftsführer sind nicht notwendig und zu teuer,

- das Ziel der Beitragsgestaltung muss längerfristig eine Reduzierung der
Beiträge durch Einsparung der Verwaltungskosten sein,

- das angestrebte Ziel einer Friedenswahl gehört nicht in den Fusionsvertrag,

- die Grundsätze der Führungsorganisation und Geschäftsverteilung des
LSV-Trägers Mittel- und Ostdeutschlands werden abgelehnt, da sie nicht zu einer
Verwaltungskostenreduzierung führen.

Ziel und Zweck einer Fusion muss eine deutliche Reduzierung der
Verwaltungskosten sein. Das liegt im Interesse aller landwirtschaftlichen
Betriebe in den ostdeutschen Bundesländern.

Es kann nicht sein, dass eine Fusion aus politischen Gründen erzwungen werden
soll und die landwirtschaftlichen Betriebe als Beitragszahler die Zeche zu
zahlen haben,' so Dettmer abschließend.

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