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@grar.de Aktuell - 21.11.2003
SPD zu Antibiotikarückständen in Hühnereiern
Berlin (agrar.de) - Zu den Rückstandsfunden von Antibiotika in Hühnereiern aus
Legehennenbetrieben in Mecklenburg-Vorpommern erklären der Stellvertretende
Fraktionsvorsitzende Michael Müller und der agrarpolitische Sprecher
der SPD-Bundestagsfraktion Matthias Weisheit:
'Es muss lückenlos aufgeklärt werden, wie es zur Kontamination der Eier mit den
Rückständen des Wirkstoffs Lasalocid-N gekommen ist. Die Verwendung dieses
Anti-Parasitikums ist in der Legehennenhaltung verboten. Es muss daher
festgestellt werden in welcher Weise die Legehennen mit dem Antibiotikum in
Kontakt gekommen sind.
Die Rückstandsfunde wurden bei einer routinemäßige Untersuchung von Hühnereiern
im Rahmen des nationalen Rückstandskontrollplans gemacht. Den betroffenen
Betrieben wurde vom zuständigen Landwirtschaftsministerium in
Mecklenburg-Vorpommern untersagt, weiterhin Eier in den Verkehr zu bringen.
Diese Maßnahme wird von den zuständigen Veterinärämtern überwacht. Eine
umfassende Risikobewertung wird zurzeit durch das Bundesamt für Risikobewertung
erarbeitet. Eine Gesundheitsgefährdung der Verbraucher wird nach den
vorliegenden Informationen bei den vorgefundenen Werten ausgeschlossen.
Der nationale Rückstands Kontrollplan hat funktioniert Die Maßnahmen die die
Behörden in Mecklenburg-Vorpommern ergriffen haben zeigen, dass schnell und
effektiv an der Aufklärung dieses Vorfalls gearbeitet wird. Nur so können wir
die Lebensmittelsicherheit in Deutschland sicherstellen.'
Links zum Thema Lebensmittelqualität und Kontrolle,
Links zum Bundesland Agrarpolitik.
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