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@grar.de Aktuell - 06.11.2003
Sachsen: Fleischerzeugung unter Vorjahresniveau
Dresden (agrar.de9 - Von Januar bis September 2003 wurden in Sachsen insgesamt
404.600 Tiere geschlachtet, die eine Fleischmenge von 44.000 Tonnen erbrachten.
Das sind nach Angaben des Statistischen Landesamtes im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum 270 Tonnen Fleisch (0,6 Prozent) weniger. 95 Prozent der
Gesamtschlachtmenge (42.000 Tonnen) kamen aus gewerblichen und fünf Prozent
(2.000 Tonnen) aus Hausschlachtungen.
Die erschlachtete Schweinefleischmenge bildet mit 79 Prozent den Hauptanteil an
der sächsischen Fleischerzeugung. Bis September wurden in Sachsen 361.400
Schweine geschlachtet, die einer Schlachtmenge von 34.960 Tonnen entsprachen.
Gegenüber dem Vorjahr sind das 470 Tonnen (ein Prozent) mehr. Von der im
Berichtszeitraum geschlachteten Schweinefleischmenge entfallen 58 Prozent auf
den Regierungsbezirk Chemnitz. Unter den bis September geschlachteten Schweinen
befanden sich 10.780 Hausschlachtungen. Gegenüber dem Vorjahr sind das 870 bzw.
acht Prozent Hausschlachtungen weniger.
Die erzeugte Rindfleischmenge verringerte sich im Berichtszeitraum gegenüber
2002 um 680 auf 8.600 Tonnen (sieben Prozent). Dafür wurden 29.400 Rinder
geschlachtet, die alle aus inländischen Beständen stammten. Darunter waren
10.000 Bullen und Ochsen, 16.200 Kühe und 3.200 Färsen. Ein
überdurchschnittlicher Rückgang ist bei Bullen mit 1.400 Tieren (13 Prozent)
bzw. 550 Tonnen (15 Prozent) zu verzeichnen. Mit 77 Prozent weist der
Regierungsbezirk Chemnitz den höchsten Anteil an den Rinderschlachtungen aus.
Die Zahl der hausgeschlachteten Rinder betrug in Berichtszeitraum 3.100 Tiere.
Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Rückgang um 250 Tiere bzw. acht Prozent.
Die im Berichtszeitraum geschlachteten 2.950 Kälber erbrachten eine
Schlachtmenge von 162 Tonnen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sind das 47 Tonnen
(22 Prozent) weniger.
Bis September wurden 9.700 Schafschlachtungen abgerechnet, darunter 3.600
hausgeschlachtete Tiere. Gegenüber den ersten drei Quartalen 2002 sind das 1.300
Schlachtungen bzw. 15 Prozent mehr. Diese ergaben eine Schlachtmenge von 170
Tonnen. Weiterhin wurden über 340 Pferde und 750 Ziegen mit einer Schlachtmenge
von 92 Tonnen Pferde- und 14 Tonnen Ziegenfleisch geschlachtet. Zum
Vorjahreszeitraum ist das ein Minus von vier Tonnen Pferde- und ein Plus von
fünf Tonnen Ziegenfleisch.
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