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@grar.de Aktuell - 06.11.2003

RLV: Deutsche Ställe machen nicht alle satt


Bonn (agrar.de) - An den Überschüssen der Fleischproduktion in der Europäischen
Union sind die deutschen Landwirte in vielen Bereichen gar nicht oder zumindest
nur gering beteiligt. Zu viel erzeugt wird hierzulande nach Angaben des
Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes (RLV) nur bei Rindfleisch,
während Schweinefleisch, Schaf- und Geflügelfleisch zur Versorgung der
Bundesbürger importiert werden müssen. Der Selbstversorgungsgrad bei Fleisch
insgesamt lag im Jahr 2002 in Deutschland bei 93 Prozent.

Zu den Überschussländern zählen Dänemark mit einem Selbstversorgungsgrad von 367
Prozent, Irland mit 263 Prozent und die Niederlande mit 209 Prozent. Aber auch
Belgien und Luxemburg produzieren mit 183 Prozent über dem eigenen Bedarf,
ebenso Frankreich mit 112 Prozent und Spanien mit 109 Prozent. Auch Finnland mit
113 Prozent und Österreich mit 108 Prozent Selbstversorgungsgrad liegen leicht
im Überschussbereich. Zu den Importländern zählt neben Deutschland Italien mit
einem Selbstversorgungsgrad von 76 Prozent, Portugal mit 74 Prozent und das
Vereinigte Königreich mit 71 Prozent. Ähnlich hoch wie in Deutschland liegt der
Selbstversorgungsgrad in Schweden mit 87 Prozent. Den niedrigsten
Selbstversorgungsgrad hat aber mit 53 Prozent Griechenland. Hier muss knapp die
Hälfte des Bedarfs an Fleisch importiert werden.

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