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@grar.de Aktuell - 03.11.2003

Sachsen: Ackerbauern bleiben deutliche Prämienkürzungen erspart

Strafabzug um 10 Millionen Euro geringer als erwartet


Dresden (agrar.de) - Für Sachsens Landwirte fallen die Kürzungen der
EU-Ausgleichszahlungen für bestimmte Ackerkulturen geringer aus als befürchtet.
So müssen Sachsens Landwirte statt der befürchteten 22,6 Millionen Euro
lediglich 12,5 Millionen Euro Kürzungen in Kauf nehmen. Das erklärte
Landwirtschaftsminister Steffen Flath in Dresden. Die Möglichkeit, Über- und
Unterschreitungen der regionalen Grundflächen zwischen den Bundesländern zu
verrechnen, führt in Sachsen dazu, dass sich der Strafabzug um 10 Millionen Euro
reduziert.

Ausgleichszahlungen waren im Rahmen der Agrarreform 1992 europaweit als
Auffüllung für die gleichzeitig gesenkten Erzeugerpreise eingeführt worden.
Diese Ersatzleistung gibt es seitdem nur für eine limitierte Anbaufläche von
Getreide, Ölsaaten, Eiweißpflanzen, Öllein, Faserflachs und -hanf und für
stillgelegte Flächen. Wird diese so genannte Grundfläche überschritten, droht
eine Kürzung der Zahlungen.

Sachsens Bauern haben ihre vorgegebene Fläche von 599.000 Hektar im Erntejahr
2003 mit 52.826 Hektar (8,81 Prozent) überschritten. Durch die Saldierung in
Deutschland verringert sich die Kürzung der Ausgleichszahlungen auf 4,85
Prozent.

Links zum Thema Förderung,
Links zum Bundesland Sachsen.

 


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