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@grar.de Aktuell - 31.10.2003

NRW: Untersuchungen von Futtermitteln aus zwei NRW-Betrieben ergeben Dioxinbelastungen unter zulässigem Grenzwert


Münster (agrar.de) - Das Chemische Veterinäruntersuchungsamt in Münster hat bei
Untersuchungen von Malzkeimen und u.a. damit hergestellten Futtermitteln aus
zwei nordrhein-westfälischen Betrieben bisher Dioxinwerte zwischen 0,05 und 0,44
Nanogramm pro Kilogramm (ng/kg) festgestellt. Diese Werte liegen unterhalb des
in der Futtermittelverordnung festgesetzten Grenzwerts von 0,75 ng/kg.

Die Untersuchungen in Nordrhein-Westfalen wurden aufgrund einer Schnellwarnung
aus Rheinland-Pfalz durchgeführt. Die dortigen Behörden hatten in Malzkeimen aus
Rheinland-Pfalz bei einer Routineuntersuchung in einer Charge Dioxinwerte von
1,54 ng/kg festgestellt. Der rheinland-pfälzische Hersteller hatte insgesamt
nahezu 45 Tonnen Malzkeime verschiedener Chargen in fünf Partien an zwei
Futtermittelbetriebe in NRW geliefert. Ob die Verunreinigungen der
nordrhein-westfälischen Futtermittel durch die Lieferungen aus Rheinland-Pfalz
verursacht wurden oder aus anderer Quelle stammen, wird zurzeit untersucht. Da
der Dioxingrenzwert gemäß Futtermittelverordnung in NRW nicht überschritten
worden ist, kann die bereits ausgelieferte Ware weiter verwendet werden.

Die NRW-Betriebe haben die Malzkeime nach Erhalt der Lieferungen größtenteils
weiterverarbeitet, d.h. in verschiedene Futterarten für Schweine und Wiederkäuer
eingemischt, und verkauft. Ca. 96 Tonnen Malzkeime unterschiedlicher Herkünfte
wurden bei einem der NRW-Betriebe vorsorglich gesperrt, bis die abschließenden
Untersuchungsergebnisse voraussichtlich Mitte der kommenden Woche vorliegen.

Links zum Thema Tierernährung,
Links zum Bundesland Nordrhein-Westfalen.

 


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