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@grar.de Aktuell - 27.10.2003

Düngemittelstatistik im Wirtschaftsjahr 2002/2003

Düngemittelabsatz außer bei Phosphatdüngern rückläufig


Wiesbaden (agrar.de) - Im Wirtschaftsjahr 2002/2003 wurden aus inländischer
Produktion oder Einfuhr

. 1,79 Mill. Tonnen Stickstoffdünger (N),
. 0,33 Mill. Tonnen Phosphatdünger (P2O5),
. 0,48 Mill. Tonnen Kalidünger (K2O) und
. 2,12 Mill. Tonnen Kalkdünger (CaO)

an landwirtschaftliche Absatzorganisationen oder Endverbraucher in Deutschland
abgesetzt.

Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, war dies gegenüber dem
Wirtschaftsjahr 2001/2002 eine Abnahme um 0,2 Prozent bei Stickstoffdüngern, um
8,4 Prozent bei Kalkdüngern und um 5,2 Prozent bei Kalidüngern; bei
Phosphatdüngern war dagegen eine Steigerung um 4,1 Prozent zu verzeichnen.

Der Aufwand je Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche verringerte sich von
2001/2002 zu 2002/2003 bei Kalidüngern von 30 auf 28 kg K2O und bei Kalkdüngern
von 124 auf 115 kg CaO. Der Aufwand von Stickstoff- und Phosphatdüngern blieb
mit 105 kg N bzw. 19 kg P2O5 unverändert.

Im Wirtschaftsjahr 2002/2003 wurden die Stickstoffdünger fast zur Hälfte (46
Prozent) als Kalkammonsalpeter abgesetzt. Es folgten Harnstoffdünger mit 16
Prozent und Ammonnitrat-Harnstoff-Lösungen mit 13 Prozent. Als
Mehrnährstoffdünger wurden Stickstoffdünger lediglich zu 11 Prozent eingesetzt.
Phosphatdünger wurden zu neun Zehnteln als Mehrnährstoffdünger abgesetzt. Dabei
überwogen mit rund 44 Prozent die Stickstoff-Phosphatdünger. Kalidünger wurden
annähernd zur Hälfte (49 Prozent) als Kaliumchlorid abgesetzt. Rund 44 Prozent
entfielen auf Mehrnährstoffdünger. Kalkdünger wurden zu über zwei Dritteln (71
Prozent) als Kohlensaurer Kalk verkauft.

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