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@grar.de Aktuell - 24.10.2003

Bauernbund lehnt Sparbeschlüsse der Bundesregierung im Agrarbereich ab


Belsdorf (agrar.de) - 'Die im Rahmen des Haushaltsbegleitgesetzes
vorgeschlagenen Kürzungen im Agrarbereich belasten sehr stark die bäuerlichen
Familienbetriebe. So ist nach Berechnungen der landwirtschaftlichen
Sozialversicherung Berlin im kommenden Jahr mit Beitragssteigerungen von über 26
Prozent zu rechnen.
Diese Kürzungen sind nicht hinnehmbar und bedürfen der Korrektur. Es kann nicht
sein, dass aufgrund eines willkürlich gewählten Verteilungsschlüssels die
bäuerlichen Familienbetriebe in den neuen Bundesländern ein Sonderopfer
erbringen müssen. Wir fordern daher den Gesetzgeber auf, die notwendigen
Korrekturen vorzunehmen,' so der Präsident des Deutschen Bauernbundes,
Kurt-Henning Klamroth.

'Auch die geplante Deckelung bei der Rückerstattung der Steuer für Agrardiesel
bei 10.000 l trifft besonders stark die bäuerlichen Familienbetriebe über 100
ha. Wir fordern auch hierbei Nachbesserungen und Kürzungsvarianten, die deutlich
über 10.000 l liegen. Es darf nicht vergessen werden, dass gerade die
Landwirtschaft in den neuen Bundesländern mit der Flut und Dürre besonders
betroffen war. Warum nun gerade die bäuerlichen Familienbetriebe Sonderopfer zur
Haushaltskonsolidierung leisten sollen, können wir nicht verstehen,' so Klamroth
abschließend.

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