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@grar.de Aktuell - 22.10.2003

Mischfutter mit DLG-Gütezeichen: Kontrollen belegen hervorragende Qualität

Ergebnisse des Kontrolljahres 2002 veröffentlicht


Frankfurt (agrar.de) - Das DLG-Gütezeichen Mischfutter setzt hohe
Anforderungen in mehreren Berei-chen und fördert die Qualität der Erzeugnisse.
Teilnehmende Hersteller halten nicht nur in der Produktion wichtige
Sicherheitsstandards zum Verbraucherschutz ein, sondern garantieren auch einen
hohen Futterwert und eine vollkommene Transparenz der im Rahmen der
DLG-Kontrolle anfallenden Untersuchungsergebnisse. Damit unterscheidet sich das
DLG-Gütezeichen wesentlich von anderen nach der BSE-Krise entstandenen
Prüfzeichen.

Die jetzt von der DLG veröffentlichten Ergebnisse des Kontrolljahres 2002
belegen, dass das Vertrauen in die Qualität und Qualitäts-Sicherheit von
Mischfutter mit DLG-Gütezeichen in hohem Maße gerechtfertigt ist. Der
verschärfte Wettbewerb hat die Qualität des Gütezeichenfutters nicht vermindert.
Das DLG-GütezeichenPLUS schließt die Anforderungen mehrerer regionaler
Prüfzeichen für Mischfutter ebenso wie die Anforderungen im Rahmen der
Qualität und Sicherheit GmbH ein und signalisiert dem Tierhalter einen
objektiv hohen Futterwert.

Im Durchschnitt wurde jedes der einbezogenen Kraftfutterwerke 21-fach, der
Mineralfutterwerke 22-fach beprobt. Zusätzlich wurden 9 Audits in den Werken
durchgeführt. Die Überprüfung der Milchaustauscher, Kälberaufzucht-,
Rindermast-, Milchleistungs-, Schweine-, Geflügel- und Mineralfutter zeigte die
hervorragende Qualität der Produkte. Bei insgesamt 2.437 vorgenommenen Prüfungen
gab es nur 32 (1,3 Prozent) Qualitätsabweichungen. Antibiotische
Leistungsförderer waren nicht nachweisbar. Neben der Kontrolle der Inhaltsstoffe
wurde stichprobenartig auch die Deklaration der Komponenten durch mikroskopische
Un-tersuchungen überprüft. In 38 von 39 Fällen wurde die Deklaration bestätigt.

Mineralfutter wurden erstmals routinemäßig auch auf die Gehalte an Kupfer und
Zink sowie bei Aminosäurenzusatz auf die Gehalte an Lysin und Methionin
untersucht. Im Rahmen einer auf zwei Jahre angelegten Sonderuntersuchung zur
Überprüfung des Vitamin-E-Gehaltes in Schweine- und Rinder-Mineralfutter war in
99,6 Prozent der Proben die zur Deckung des ernährungsphysiologischen Bedarfs
erforderliche Konzentration vorhanden. Zum Teil überstiegen die deklarierten und
tatsächlichen Vit-E-Gehalte die Anforderungen im DLG-Standard deutlich. In den
Fällen, in denen die deklarierten Werte unterschritten wurden, wurde den
möglichen Ursachen nachgegangen und Qualitätseinflüsse ermittelt und
ausgeschaltet.

Die Ergebnisse der Qualitätskontrollen des Jahres 2002 liegen veröffentlicht im
'Blauen Buch' vor und können zu einer Schutzgebühr von 3,00 Euro zuzüglich
Versandkosten bei der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG),
Eschborner Landstraße 122, 60489 Frankfurt am Main, Tel.: 069-24788-0, Fax:
069-24788-110 bestellt oder im Internet eingesehen werden.

Links zum Thema Tierernährung.

 


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