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@grar.de Aktuell - 21.10.2003

Hessen: Bewässerung in der Landwirtschaft verbraucht 24 Millionen Kubikmeter Wasser


Wiesbaden (agrar.de) - In Hessen wurden im Jahr 2002 rund 23,6 Millionen
Kubikmeter Wasser zur Bewässerung in der Landwirtschaft eingesetzt. Das ergab
die Befragung des Hessischen Statistischen Landesamtes bei 321
landwirtschaftlichen Betrieben und Verbänden, die Wasser für Bewässerungszwecke
verwendet hatten. Das Wasser stammte zu 90 Prozent aus dem Grundwasserreservoir.
Das restliche Zehntel wurde zum überwiegenden Teil aus Oberflächengewässern
gewonnen. Die Nutzung von Quellwasser sowie der Bezug aus der öffentlichen
Wasserversorgung spielten eine untergeordnete Rolle.

Von den rund 484.000 Hektar Anbauflächen im hessischen Acker-, Garten- und
Dauerkulturbau wurden lediglich 28.000 Hektar (knapp sechs Prozent) mit
zusätzlichen Wassergaben versorgt. Dabei kam die Bewässerung fast ausschließlich
im südhessischen Regierungsbezirk Darmstadt zum Einsatz und konzentrierte sich
vor allem auf die Landkreise Groß-Gerau und Bergstraße. Im nord- und
mittelhessischen Raum hatte die Bewässerung von landwirtschaftlichen Flächen nur
geringe Bedeutung.

Auf jeden Hektar bewässerte Fläche wurden durchschnittlich 843 Kubikmeter Wasser
aufgebracht. Die Bewässerungsgabe schwankte allerdings je nach Kulturart. Auf
die Anbauflächen im Ackerbau gelangten 14,5 Millionen Kubikmeter Wasser. Rund
8,4 Millionen Kubikmeter dienten der Bewässerung von gärtnerischen Kulturen
sowie 700.000 Kubikmeter der von Dauerkulturen. Das bedeutete im Mittel 660
Kubikmeter Wasser je Hektar Ackerland, 1.845 Kubikmeter je Hektar Gartenland und
470 Kubikmeter je Hektar Dauerkulturen.

Links zum Thema Wasser,
Links zum Bundesland Hessen.

 


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