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@grar.de Aktuell - 21.10.2003

Österreich: Eckpunkte der nationalen GAP-Umsetzung fixiert

Pröll: Zentrales Kriterium ist inneragrarische Ausgewogenheit


Wien (agrar.de) - In enger Abstimmung mit den Interessenvertretern der
heimischen Landwirtschaft hat Landwirtschaftsminister Josef Pröll die Eckpunkte
der nationalen Umsetzung der europäischen Agrarreform fixiert. Kennzeichen der
Ausgestaltung des nationalen Spielraums sei der Grundsatz der inneragrarischen
Ausgewogenheit, so der Landwirtschaftsminister.

Diesem Grundsatz entsprechend sollen in der Frage der Entkoppelung der Prämien
die Zahlungen bei den Kulturpflanzen vollständig entkoppelt werden. Im Bereich
der Rinderprämien ist die Beibehaltung einer gekoppelten Mutterkuhprämie zu 100
Prozent sowie einer gekoppelten Schlachtprämie von 40 Prozent der bisherigen
Zahlung vorgesehen.

Die Umsetzung soll mit 1.1.2005 erfolgen, wobei auf technischer Ebene
Übergangsregeln und Härtefallbestimmungen - etwa für Betriebsübernehmer und
Neueinsteiger - erarbeiten werden sollen.

Schließlich sollen die aus der Modulation resultierenden zusätzlichen Mittel der
ländlichen Entwicklung zu einer Investitionsoffensive im Rahmen des
Österreichischen Programms für die Entwicklung des ländlichen Raums eingesetzt
werden. Die technische Ausarbeitung dieser Eckpunkte wird nun auf Expertenebene
in Angriff genommen.

Pröll: 'Ich habe die Ergebnisse der GAP Reform als einen für Österreichs Bauern
gangbaren Weg bezeichnet. Die nationale Umsetzung hält diesem Anspruch stand.'

Links zum Thema EU und Landwirtschaft,
Links zum Land Österreich.

 


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